Poker-Regeln

Kennen Sie das Sprichwort: „Es dauert eine Minute, um zu lernen, aber ein Leben lang, um es zu beherrschen“? Nun, machen Sie sich bereit für Ihre eigene epische Pokerreise, denn Sie haben gerade den ultimativen Poker-Spielplatz betreten!
Hier zerlegen wir das Spiel in mundgerechte, leicht verständliche Teile. Betrachten Sie uns als Ihren Poker-Sherpa, der Sie mit dem klassischen Mr Green-Lächeln durch die Drehungen und Wendungen des Spiels führt.
No-Limit Texas Hold'em wird unser Schwerpunktspiel für diese Regeln sein, schließlich ist es das Kronjuwel der Pokerwelt. Aber hey, wir lassen Sie nicht hängen – wir werden auch einen Blick auf andere spannende Varianten werfen, um die Dinge frisch zu halten.
Zu den Themen, die wir behandeln werden, gehören:
- Wie man beim Poker gewinnt
- Poker-Handwertigkeiten
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Pokerspiel (Flop, Turn und River)
- DButton und Blinds
- Turniere und Cash Games
- Poker-Varianten
Wie man beim Poker gewinnt
Cash Games und Turniere haben jeweils ihren eigenen Nervenkitzel und ihre eigene Strategie. Bei Cash Games geht es darum, Chips zu sammeln, mit jedem Einsatz Geld zu riskieren und die Kohle einzustreichen. Bei Turnieren hingegen geht es darum, die Chip-Rangliste zu erklimmen und sich die epischen Preise zu schnappen. Keine Sorge, wir werden uns bald eingehender mit diesen Unterschieden befassen.
Aber ob Sie nun an den Cash-Tischen spielen oder sich in einem Turnier behaupten, eines bleibt immer gleich: Das ultimative Ziel besteht darin, beim Showdown mit der besten Hand den Pot zu gewinnen oder durch einen genialen Bluff zu gewinnen.
Letztendlich geht es darum, die perfekte Fünf-Karten-Hand zu bauen – von einer bescheidenen High Card bis hin zum begehrten Royal Flush.
Poker-Handwertigkeit
Sehen Sie sich die königliche Aufstellung der Poker-Hände an, die von der Crème de la Crème bis zum Ende des Decks reicht:
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Royal Flush Royal Flush: Bildschön und ach so selten, ist er die ultimative Traumhand – ein Straight Flush von Zehn bis Ass, alle in derselben Farbe. A♦K♦Q♦J♦T♦.
- Straight Flush: Feiern Sie weiter mit fünf aufeinanderfolgenden Karten derselben Farbe, wie eine elegante 8♠7♠6♠5♠4♠.
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Vierling -
Full House -
Flush -
Straight -
Drilling -
Zwei Paare -
Paar -
High Card
Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Pokerspiel
Willkommen zu einem Crashkurs zum Thema Poker, bei dem jeder Spielzug über Erfolg oder Misserfolg Ihres Spiels entscheiden kann. Lassen Sie uns das Spiel einer Runde No-Limit Texas Hold'em Schritt für Schritt durchgehen, eine Hand nach der anderen.
Denken Sie daran, dass Ihr Endziel darin besteht, Ihre Start-Hole-Karten mit den fünf Gemeinschaftskarten auf dem Board zu kombinieren, um die ultimative Fünf-Karten-Hand zu bilden. Es ist, als würde man mit jeder Wettrunde ein Puzzle lösen.
Der Deal: Zuerst erhalten Sie und Ihre Gegner zwei verdeckte „Hole Cards“. Nur Sie können Ihre Hole Cards sehen. Wenn Sie Glück haben, bilden diese Karten die Grundlage für Ihre perfekte Gewinnerhand.
Jetzt kann das Spiel beginnen:
Preflop: Nachdem die Hole Cards ausgeteilt wurden, beginnt eine Wettrunde, bevor der Flop auf den Tisch kommt. Niemand kann Ihre Karten sehen und Sie können Ihre Gegner nicht sehen. Wie stark ist Ihre Hand? Wie stark ist die der Gegner?
Flop: Alle Wetten platziert? Die Anzahl der Spieler, die noch am Tisch sitzen, sollte sich verringert haben. Bumm! Drei Gemeinschaftskarten werden aufgedeckt und entfachen eine erneute Wettbegeisterung. Hat sich Ihre potenzielle 5-Karten-Hand verbessert? Sind Sie nah dran an einer starken Hand und brauchen nur noch eine oder zwei weitere Karten? Vielleicht ist der Flop genau das, was Sie nicht brauchen. Spielen Sie weiter oder werfen Sie Ihre Hand weg?
Turn: Halten Sie die Augen offen, wenn die vierte Gemeinschaftskarte, auch Turn genannt, auf dem Filz landet. Mit zwei verdeckten Karten und vier Gemeinschaftskarten im Spiel steigt die Spannung, wenn eine weitere Setzrunde beginnt.
River: Der letzte Akt entfaltet sich mit der fünften und letzten Gemeinschaftskarte, dem River. Jetzt heißt es „Jetzt oder nie“, denn die Spieler tätigen ihre letzten Einsätze vor dem Showdown.
Lassen Sie uns nun die Theorie in die Praxis umsetzen, und zwar anhand eines kurzen Beispiels:
Stellen Sie sich vor, Sie nehmen an einem 1€/2€-No-Limit Hold'em-Spiel teil. Sie erhalten Ihre beiden Hole Cards A♦K♣. Sie erhöhen auf 6 € (das Dreifache des Big Blind). Einige Spieler steigen vielleicht aus, aber die meisten gehen mit und beenden damit die Preflop-Einsatzrunde.
Der Flop bringt die verlockenden Karten A♣5♠6♥ und Sie haben ein Paar Asse.
Der Big Blind agiert als Erster und entscheidet sich für ein Check, d.h. er passt, ohne zu setzen, da er den ersten Spielzug macht. Sie eröffnen die Einsatzrunde mit einem Einsatz von 10 €, was eine kleine Erhöhung gegenüber Ihrem Raise im Preflop darstellt.
Andere Spieler steigen aus, vielleicht weil sie befürchten, dass Sie das Ass oder vielleicht einen König haben – was der Fall ist.
Das Spiel geht zurück an den Big Blind, und da er gecheckt hat, muss er sich nun entscheiden, ob er aussteigt, setzt oder erhöht. Der Big Blind geht mit und setzt 10 €, sodass alle Chips in den Pot wandern.
Es ist Zeit für den Turn und der Dealer legt einen K♦ auf den Tisch. Damit haben Sie zwei Paare und bilden Ihre beste Hand A♦A♣K♣ K♦6♥. Der Big Blind checkt erneut, entweder ist das ein Zeichen von Schwäche oder Sie werden getestet, um zu sehen, ob Sie irgendwelche Tells haben und wie stark Ihre Hand ist.
Sie entscheiden sich, 25 € zu setzen (mehr als das Doppelte Ihres Einsatzes beim Flop). Der Big Blind geht erneut mit. Der Spieler denkt entweder, dass Sie bluffen, oder ist sich seiner Hand sicher ... Was könnte dieser Spieler in dieser Situation haben, das Ihre Hand schlagen könnte, und denken Sie über die Wahrscheinlichkeit nach, dass er es tatsächlich hat.
Da alle Wetten kombiniert wurden, werden die Chips in den Pot gegeben und der Dealer deckt die River-Karte auf, eine 2♣, und vervollständigt die 5 gemeinsamen Gemeinschaftskarten A♣ K♦5♠6♥2♣.
Ihr Gegner checkt zum dritten Mal, Sie eröffnen die letzte Wettrunde mit einem Einsatz von 100 €, den der Big Blind erneut mitgeht und 200 € in den Pot legt.Alle Wettrunden sind abgeschlossen, es ist Showdown-Zeit und Sie und Ihr Gegner decken Ihre Karten auf, um zu sehen, wer der Gewinner ist. Denken Sie daran, dass Ihre Gegner, die früher ausgestiegen sind, Ihr Spiel beobachtet und sich gemerkt haben, wie Sie gesetzt, erhöht, wie schnell Sie gespielt haben und wie selbstsicher Sie waren. Und jetzt werden sie wissen, ob Sie geblufft haben oder nicht.
Ihre zwei Paare, A♦K♣ plus A♣K♦6 ♥ auf dem Board, sichern Ihnen den Sieg gegen Ihren Gegner, der ein A♥Q♠ aufdeckt.
Der Sieg gehört Ihnen!
DButton und Blinds
Im offiziellen Bereich des landbasierten Casino-Pokers übernimmt ein engagierter Dealer die Zügel und orchestriert jeden Deal und jedes Mischen. Bei gemütlichen Spielen zu Hause sind die Spieler jedoch abwechselnd als Geber tätig.
Die Position des Gebers während jeder Pokerhand wird durch den Dealer-Button dargestellt. Dieses kleine Zeichen der Macht bestimmt, wer für das Geben zuständig ist, und hat zu Beginn jeder Hand seinen großen Auftritt. Nach jeder Runde wandert er im Uhrzeigersinn von Spieler zu Spieler um den Tisch herum.
Die Aktion beginnt immer mit der ersten Person links vom Dealer-Button, dem sogenannten Small Blind, und unmittelbar links vom Small Blind befindet sich der Big Blind.
Sie fragen sich jetzt, warum die ganze Aufregung um die Blinds? Nun, diese obligatorischen Einsätze zu Beginn der Runde sorgen dafür, dass das Spiel spannend bleibt und dass im Preispott von Anfang an Chips zu gewinnen sind. Ohne Blinds würden wir nur auf Asse und All-in-Showdowns warten – das wäre ein echter Langweiler!
Turniere und Cash Games
Wenn Sie die Pokerarena betreten, erwarten Sie zwei große Showdowns: Turniere und Cash Games (auch als Ring Games bekannt). Jedes hat seine eigenen Regeln, was das Spiel noch spannender macht.
Sicher, die Grundlagen sind bei beiden Formaten gleich, aber hier wird es mit vier wesentlichen Unterschieden spannend:
- Blinds: Beim Cash Game bleiben die Blinds an ihrem Platz und weichen nie von ihren festen Werten ab (ewa 1–2 € oder 2–5 € Small und Big Blinds). Bei Turnieren sind die Blinds jedoch wie eine tickende Zeitbombe, die in regelmäßigen Abständen erhöht werden, um die Spannung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass der Showdown pünktlich stattfindet.
- Dauer: Bei Cash Games können Sie sich nach Belieben Buy-ins und Cash-outs machen. Turniere hingegen sind ein Marathon und kein Sprint. Sie sind auf lange Sicht dabei, bis ein glorreicher Champion als Sieger hervorgeht.
- Chips: Bei Cash Games sind Chips gleichbedeutend mit Bargeld. Bei Turnieren sind Chip-Stückelungen jedoch fast wie Monopoly-Geld, ohne realen Wert. Es geht darum, seinen Stapel aufzubauen und die Leiter zum Ruhm zu erklimmen.
- Antes: Sie sind zwar häufiger bei Turnieren anzutreffen, tauchen aber gelegentlich auch bei Cash Games auf. Im Gegensatz zu Blinds versüßen Antes den Pot, bevor die eigentliche Action überhaupt beginnt, und heizen das Spiel an, sodass die Spieler mehr Gründe haben, All-in zu gehen.
In manchen Fällen gibt es auch den „Button Ante“ oder „Big Blind Ante“. Die Idee dahinter ist, dass nicht jeder Spieler etwas beisteuert, sondern ein Spieler die Rechnung bezahlt, wodurch wertvolle Zeit gespart und das Spiel auf Kurs gehalten wird – besonders praktisch bei Turnieren, bei denen jede Sekunde zählt.
Poker-Varianten
Texas Hold'em mag der amtierende König des Pokerreichs sein, aber es ist nicht das einzige Spiel in der Stadt. Die Welt des Pokers ist eine riesige und vielfältige Landschaft, in der es von einer Vielzahl von Varianten nur so wimmelt, die Hold'em das Wasser reichen.
Wenn Sie mehr über diese Hold'em-Alternativen erfahren möchten, klicken Sie auf die folgenden nützlichen Links, um mehr zu erfahren:
- Pot-Limit Omaha
- Omaha Hi/Lo
- Razz
- 2-7 Triple Draw
- Badugi
- Short Deck Hold’em
- Pineapple & Crazy Pineapple